Das Comeback der Kreisel

Das Comeback der Kreisel

 

Zu einem der ältesten Spielzeuge weltweit gehört der Kreisel. Einige archäologische Ausgrabungen beweisen das Vorhandensein von Kreiseln als Spielzeug schon vor vielen Tausend Jahren. Man nimmt an, das es bereits in der Steinzeit durch Vorgaben aus der Natur, Kreisel gegeben haben kann.

 

Was ist ein Kreisel?

 

Bei einem Kreisel handelt es sich um ein physikalisches Spielzeug. Hierbei handelt es sich um einen starren Körper mit einer Achse. Spielzeugkreisel werden auf einer senkrecht gehaltenen Achse gedreht und dann für eine bestimmte Zeit die Achsrichtung beibehalten. Bei hoher Bewegung stabilisiert sich der Kreisel von alleine. Wackelt er am Anfang, so ist der Drehmoment noch nicht hoch genug. Einige Zeit später jedoch ist die Bewegung ausreichend, so dass sich der Kreisel um die eigene Achse drehen kann. Tippt man ihn an, so wackelt er kurz, stabilisiert sich jedoch sofort wieder. Erreicht wird dies durch die Drehimpulserhaltung. Nach einiger Zeit jedoch reicht die Energie nicht mehr aus und er wird langsamer, wackelt und fällt irgendwann um. Während seiner Drehungen kann er auf der Unterlage umherwandern. Spielzeugkreisel gibt es in verschiedenen Formen und Arten. Spielzeugkreisel werden unterschieden in Brummkreisel, Wurfkreisel, Ziehkreisel, Peitschenkreisel, Pfeiffkreisel, Duellkreisel, Dreidel, Nimmgib, Sakai-Kresiel, in Stehauf-Kreisel, Gyrotwister und auch der Keltische Wachekstein ist ein Kreisel. Zu den neuesten Kreiseln gehören die Fidget Spinner. Egal, welchen Kreisel man verwendet, er hat bis zur heutigen Zeit nichts von seiner Faszination auf Jung oder Alt verloren.

 

Brummkreisel

 

Der Brummkreisel ist ein nostalgisches Blechspielzeug. Hergestellt wird er aus Blech. Er gehört zu den beliebtesten antiken Spielzeugen. Das Patent des Unternehmens Lorenz Bolz im Jahr 1913, welcher als der Erfinder der Drillstange gilt, löste den bis dahin gebräuchlichen Schnurkreisel ab. Durch die Mitte des Brummkreisels führt eine Drillstange mit wendelförmigen Rillen. Durch das Greifen in die ausgesparte Öffnung am Kopf wird sie hinab gedrückt. Lässt man sie los, so beginnt sich das Innengewinde zu drehen. Durch den Freilauf erreicht der Brummkreisel ein hohes Tempo. Durch wiederholtes herunter drücken kann der Brummkreisel in seiner Schnelligkeit noch gesteigert werden. In den kleinen Öffnungen am Körper des Kreisels befinden sich kleine Metallzungen. Durch die Fliehkraft während des Drehen wird die Luft durch die Metallzungen herausgedrückt und erzeugen so ein brummendes Geräusch. Warum die Brummkreisel so viel Spaß machen, kann man sehr gut unter:

  sehen.

Ein beliebter Kreisel aus dieser Kategorie ist der Brummkreisel aus Blech mit Zug, Tieren und Zahlen als Motiv.

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Er bietet eine Größe von 15 cm und ist für Kinder ab einem Alter von 3 Jahren geeignet.
Ebenfalls in die Kategorie Brummkreisel gehört der SIMM 52330. Fasziniert werden die Kinder ab einem Alter von 12 Monaten durch das Biene Maja-Motiv sowie durch die erzeugten melodisch und mehrstimmigen Kreisel-Töne, welche bei der Drehbewegung entstehen. Der Brummkreisel besteht aus Metall und bietet einen Durchmesser von 19 cm.

 

Peitschenkreisel

 

Zu den weiteren, gern gebräuchlichsten Kreiseln gehört der Peitschenkreisel. Die ersten Formen dieses Kreisels gibt es schon seit der Zeit 2000 vor Christus. Sie besitzen in der Regel die klassische Kegelform. Hergestellt werden sie aus Holz, aus gebranntem Lehm oder auch aus Stein und Kunststoff. Entgegen anderen Kreiselformen besitzen diese keine mittige Achse. Angetrieben werden die Peitschenkreisel mit Hilfe einer „Peitsche“. Um den Schwung über einen längeren Zeitraum aufrecht zu erhalten, bedarf es des kontinuierlichen Schlagens auf diesen. Als Peitsche werden hierbei verschiedene Häute verwendet, Fasern oder gewebte Bänder. Die Funktionsweise eines Peitschenkreisels sieht man sehr gut unter:

 

Aus dem Hause Liebe Holzspielzeug stammt der Peitschenkreisel bunt aus Holz mit Lederschnur.

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Die Kreiselhöhe beträgt etwa 60 mm. Hierbei handelt es sich um einen handgefertigten Kreisel aus Esche oder Buche und besitzt einen Stahlnagel in der Kreiselspitze. Er besitzt eine Vertiefung für den Daumen, welche das Aufziehen mit der Peitsche erleichtert. Er wurde farbig lackiert und ist für Kinder ab einem Alter von 3 Jahren geeignet.
Aus dem Hause Omos stammt der Holzkreisel mit Peitsche.

Das Set beinhaltet einen großen sowie einen kleinen Kreisel mit einem Durchmesser von 4,6 cm und einer Höhe von 6.2 cm sowie einem Durchmesser von 3,8 cm und einer Höhe von 5 cm. Die Peitsche hat eine Länge von 22 cm.

 

Stehaufkreisel

 

Stehaufkreisel werden häufig auch als Wendekreisel oder Umkehrkreisel bezeichnet. Hierbei handelt es sich um einen Kreisel, welcher sich nach dem Andrehen senkrecht zu seiner Drehachse dreht und sich aufrichtet. Hierfür haben die Stehaufkreisel ihren Mittelpunkt unterhalb ihres Kugelkörpers, die Kugelform wird eingekürzt und mit einem Stiel versehen. Bekommt der Stehaufkreisel Schwung, so wandert der Schwerpunkt aus dem Korpus nach oben. Das Patent hierfür wurde bereits im Jahr 1891 durch H. Sperl in Berlin angemeldet. Stehaufkreisel können aus Holz bestehen oder auch aus Kunststoff. Holzkreisel sind häufig handgearbeitet.

 

Magische Kreisel

 

Kreisel werden auch als Magische Kreisel angeboten. Diese eignen sich vor allem für kleinere Kinder. Auch diese werden durch das Drücken eines Knopfes in Bewegung gesetzt. Fängt dieser an zu rotieren, so werden im Inneren Figuren in Bewegung gesetzt. Begleitet werden die Drehungen dieser Kreisel in der Regel mit einfachen Melodien. Die Wahrnehmung der kleinen Kinder wird hier vor allen Dingen durch das Farbenspiel, die Bewegungen und durch die Töne geschult. Zudem fördern diese Kreisel auch die kognitiven Eigenschaften der Kinder.
In diese Kategorie gehört der SIMM Marketing.

Der Kreisel bietet eine Größe von insgesamt 19 cm und ist für Kinder ab einem Alter von 18 Monaten geeignet. Die Stimmzungen erzeugen vielstimmige und wunderschöne Kreisel-Töne. Zu drehen beginnt sich der Singkreisel durch das Auf- und Abbewegen des Griffstücks.

 

Neue Kreiselformen

 

In den letzten Jahren haben sich auch immer wieder neue Kreiselformen herausgebildet. Hierzu gehört unter anderem das Beyblade. Bei einem Beyblade handelt es sich um einen Kampfkreisel mit Metallringen. Angetrieben werden sie durch einen Zahnradstarter. Beliebt geworden sind sie durch die gleichnamige japanische Mangaserie. Die Kampfkreisel lassen sich aus einzelnen Teilen zusammen stellen und können so, ganz individuell kombiniert werden in den Bereichen Angriff, Verteidigung und Ausdauer. Sie bestehen aus Symbolbolzen, einem Energiering, einer Fusionsscheibe, einer Rotationsspur und aus der Spitze. Beyblades sind klein und leicht und können sich so sehr schnell drehen. Mit ihnen werden Kämpfe gegen andere Beyblades ausgetragen mit dem Ziel, das andere Beyblade aus dem Gleichgewicht zu bringen oder ihn aus der Arena zu schießen.

Letztes Update am 24.11.2024 / Affiliate links / Bilder von Amazon Product Advertising API